Schutzdienst – Verantwortungsvoll im Einsatz

Der Schutzdienst ist die dritte Säule des IGP-Sports und verbindet Körpersprache, Triebverhalten und Gehorsam in einer anspruchsvollen Disziplin. Hier geht es nicht um Aggression, sondern um kontrollierte Selbstsicherheit, Mut und Präzision.

Unsere erfahrenen Schutzdiensthelfer bei der OG Hasetal sorgen für ein faires und artgerechtes Training, das die natürlichen Instinkte des Hundes gezielt lenkt. Die Arbeit mit dem Helfer, das korrekte Stellen, Verbellen und das Halten der Nervenstärke stehen im Vordergrund. Ein Hund im Schutzdienst muss jederzeit abrufbar bleiben – Gehorsam und Kontrolle stehen über der Triebarbeit.

Mythen im Schutzdienst – Fakten vs. Vorurteile 

Der Schutzdienst im IGP-Sport ist eine anspruchsvolle Disziplin, die oft missverstanden wird. Viele Außenstehende halten ihn für aggressiv oder gefährlich – doch in Wahrheit geht es um Kontrolle, Gehorsam und Vertrauen zwischen Hund und Hundeführer. Zeit, mit den häufigsten Mythen im Schutzdienst aufzuräumen!


❌ Mythos 1: Schutzdienst macht Hunde aggressiv

Fakt: Schutzdienst fördert keine Aggression, sondern Selbstbewusstsein und Kontrolle. Hunde lernen, ihre natürlichen Triebe gezielt einzusetzen und jederzeit abrufbar zu bleiben. Ein gut ausgebildeter Hund im Schutzdienst ist sozial sicher und gut führbar – er reagiert nicht unkontrolliert, sondern arbeitet ausschließlich auf Kommando.


❌ Mythos 2: Schutzdienst ist nur für Diensthunde geeignet

Fakt: Schutzdienst im IGP-Sport steht nicht nur Polizei- oder Militärhunden offen. Viele Familienhunde mit ausgeprägtem Beutetrieb profitieren von dieser artgerechten Auslastung. Ziel ist nicht der Schutz des Hundeführers im Alltag, sondern das sportliche Zusammenspiel aus Triebveranlagung, Gehorsam und Präzision.


❌ Mythos 3: Schutzdienst bedeutet unkontrolliertes Beißen

Fakt: Ganz im Gegenteil – Schutzdienst erfordert maximale Kontrolle. Ein Hund muss auf das Verbellen, Stellen und Ablassen trainiert werden und darf nur auf klare Kommandos reagieren. Aggressives Verhalten oder unerlaubtes Zubeißen werden nicht toleriert.


❌ Mythos 4: Schutzdiensthelfer reizen Hunde absichtlich auf

Fakt: Ein qualifizierter Schutzdiensthelfer sorgt für eine kontrollierte Triebarbeit, nicht für unkontrollierte Erregung. Er erkennt, wann ein Hund mehr Motivation oder mehr Führung benötigt und passt das Training individuell an. Ziel ist eine harmonische Ausbildung, die den Hund weder überfordert noch verunsichert.


Schutzdienst ist nur ein Teil des IGP-Sports. Perfektioniere dein Training mit Fährtenarbeit für maximale Suchpräzision und Unterordnung für perfekte Teamarbeit!